Wildbiene + Partner: Leads generieren mit Erklärvideos und Social Videos
Unterschiedliche Zielgruppen erfordern differenzierende Contents - gelingt der Spagat, ist Erfolg vorprogrammiert. Du holst deine Zielpersonen entlang ihrer Customer Journey ab, so wie unser Kunde Wildbiene + Partner mit diesem Video. Doch wie ist der Content entstanden? Wir zeigen Euch heute den Weg dahin und geben Euch Tipps, wie ihr Videos in der Customer Journey selber anwenden könnt. Ihr dürft gespannt sein.
Von Natalie Weirich und Birgit Kölliker
Challenge: Darum kam Wildbiene + Partner auf uns zu
Ein kleines Kopfkino: Stell Dir eine vielbesuchte Straße in einer Stadt vor. Du siehst jüngere Menschen, die einzeln oder in kleineren Gruppen unterwegs sind, eine Mutter, die einen Kinderwagen vor sich herschiebt, Senioren, die in Cafés oder auf Bänken sitzen, und Familien, die geschäftig unterwegs sind. Jeden, den du wahrnimmst, hat seine eigene Motivation dort zu sein und verfolgt sein eigenes Ziel. Und genau das ist die Herausforderung! Denn Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, zu verstehen, wer was möchte und wie du ihn ansprechen kannst. Nur so kannst Du eine Kampagne erfolgreich umsetzen - vor allem, wenn du unterschiedliche Personen erreichen möchtest, wie unser Kunde Wildbiene+Partner. Sie fragten uns: Wie können wir Videos und Content entlang der Customer Journey erfolgreich einsetzen? Welcher Content ist in welcher Phase relevant für den potentiellen Kunden?
Deep Dive: So sind wir vorgegangen
Zum Start unserer Zusammenarbeit hatten Wildbiene + Partner bereits die drei Zielgruppen “Hipster”, “Urban Family” und “Golden Agers” definiert. Um jedoch zu verstehen, wer sich dahinter verbirgt und wie man die Zielpersonen mit welchem Content erreicht, haben wir in mehreren Online-Workshop via Google Meet und Mural daran gearbeitet:
- Im ersten Schritt ging es darum, die unterschiedlichen Personen zu verstehen: Wer steckt konkret dahinter? Welche Erwartungen hat die Persona? Welche Erfahrungen - positive wie negative - hat sie schon gemacht. Mittels “Pains” und “Gains” aus dem StoryUp-Canvas gelang es uns, genau das herauszuarbeiten.
- Da uns nun klar war, wie wir die Pains und Gains sowie ihre Verhaltensweisen auf den Sales Funnel auslegen können, ging es jetzt um die passende Storyline: diese konnten wir mit Techniken wie zum Beispiel dem Design Thinking herausarbeiten. So ist das Erstellen von Videos, die genau der richtigen Phase im Sales Funnel entsprechen und zielgruppenrelevant sind, ganz easy. Hier lohnt sich noch einmal ein kurzer Blick auf unseren Kunden Wildbiene + Partner:
Während die Social Videos in der See-Phase des See-Think-Do-Care Funnels auf Social Media für Aufmerksamkeit sorgten, ...
...sollte das Erklärvideo in der Think-Do-Phase auf einer Landingpage aufklären.
Good to know
Planst du Social Videos als relevanten Content, haben wir hier für Dich noch einige zusätzliche Tipps:
- Stop den Swipe-Daumen: das erste Bild muss überzeugen
- 15 Sekunden-Aufmerksamkeit: sei schnell und informativ, starte ohne Standard-Intro, dafür direkt mit den relevanten Inhalten
- die meisten sozialen Netzwerke sind nicht für 16:9 optimiert: Nutze hier die Formate 1:1, 4:5 2:3 und vor allem 9:16, um die ganze Fläche ausfüllen zu können.
- Vertikal statt horizontal, da 96% der konsumierten Videos im Hochformat angesehen werden.
- SEO-Optimierung bei YouTube, denn YouTube ist in erster Linie eine Suchmaschine für Videos. Achte schon im Video selbst auf Keyword Platzierungen z. B. im Sprechertext.
Du brauchst noch mehr Tipps zu Social Videos? Dann geht`s hier direkt zum vollständigen Artikel.
Pro-Tipp
Nun noch ein Tipp zum Schluss: Jede Persona braucht ihren individuellen Content. Nur so findet Ihr den Zugang zu ihr, konvertiert viel besser, erreicht Eure eigenen Ziele, generiert Leads und seid glaubwürdig als Unternehmen!
Take Out
Ein kleiner Insight: Während bei einem Outdoor-Dreh normalerweise das Wetter, die Licht- oder Windverhältnisse von entscheidender Bedeutung sind, kämpften wir dieses Mal mit einer weiteren Herausforderung: Wildbienen. Will man diese im Fliegen filmen, müssen sie das zunächst auch tun. Wenn es - wie in unserem Fall - eigentlich noch zu kühl ist, fliegen Insekten nicht. Um die Bienen trotzdem zum Schlüpfen zu bewegen, haben unsere Experten im Voraus unseres Drehs diverse Kokons sozusagen erwärmt. So konnten wir die geschlüpften Tierchen aus der Box auf das Beehome setzen. Bis zum Schluss wussten wir nicht, wie sich die Bienen verhalten, ob sie sich in Szene setzen würden und wie viel wirklich möglich war. Am Schluss ging es aber bestens auf - im Aufmacher-Film sind beispielsweise alles Aufnahmen von einem Morgen.
Übrigens: Gefilmt wurde einfach mit einer Handheld, Reflektor und der Blackmagic Pocket Cinema Kamera 4K und Sigma 35mm Linsen.
Letzte Aktualisierung: 14.04.2023