Content Creation mit Hilfe Künstlicher Intelligenz
von Birgit Kölliker
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- Das Lernen Künstlicher Intelligenz und das des Menschen ist ähnlich
- So funktioniert Künstliche Intelligenz
- Das sagt der Experte
- Künstliche Intelligenz unterstützt in vielen Bereichen
- Content Produktion und Künstliche Intelligenz heute
- Ein Beispiel aus den Anfängen
- Copywriting und Künstliche Intelligenz
- Exkurs: die 12 besten TedX Talks zu Künstlicher Intelligenz
Das automatisch generierte und kuratierte persönliche «Bilder-Best-of» im iPhone, Gesichtserkennung auf Bildern in den Social-Media-Plattformen. Künstliche Intelligenz begleitet uns bereits fast unbemerkt im Alltag. Wie sehr beruhen jedoch zukünftig Storytelling und Content Creation (Texten, Filmen…) nicht mehr auf menschlicher Kreativität? Können Maschinen, also Artificial Intelligence oder Machine Learning, diese wirklich ersetzen?
Das Lernen Künstlicher Intelligenz und das des Menschen ist ähnlich
Die Art der Kreativität eines Menschen unterscheidet sich per se nicht so stark von der Funktionalität von Deep Learning und Künstlicher Intelligenz. Kein Mensch schöpft Dinge aus dem Nichts. Welthits werden nicht im Schlaf geschrieben und auch technische Neuerungen von beispielsweise Steve Jobs veränderten die Welt nicht über Nacht.
Kunstwerke, Welthits, Bestseller und revolutionäre Ideen sind mitunter das Ergebnis eines langen Prozesses von Neuinterpretationen und frischen Kombinationen verschiedener Erfahrungen und Erlebnissen. Kreativität ist keine Magie. Sie ist erlernbar und nicht nur glücklich Auserwählten vorbehalten.
So funktioniert Künstliche Intelligenz
Genauso wie ein Baby die Welt entdeckt und lernt, geht es beim maschinellen Lernen darum, Muster zu erkennen. Dabei wird die Software einerseits durch den Menschen trainiert oder das System bildet selbst Regeln aus auf deren Basis es sich konstant weiterentwickelt. Beim Deep Learning verändern sich dabei zusätzlich auch die Gewichtung der Informationen des Systems und dadurch die darunterliegenden Erkenntnisse.
Das sagt der Experte
Robert Weller, der Gründer von toushenne.de ist überzeugt: «Ob künstliche Intelligenz Texte schreiben kann, hängt stark von der "Tiefe" ab. Produktbeschreibungen, kurze Meta Descriptions oder auch faktenbasierte Texte kann künstliche Intelligenz heute schon besser, vor allem aber schneller als wir schreiben. Überall dort, wo wir uns Gedanken machen – etwa um Zusammenhänge zu ergründen oder neue Idee zu skizzieren – hat künstliche Intelligenz noch keine Chance. Dazu fehlt ihr einfach die (Lebens-)Erfahrung, aus der wir Ideen schöpfen und durch die wir Konzepte bereichsübergreifend konzipieren können.»
Künstliche Intelligenz unterstützt in vielen Bereichen
- Objekte, Sprache und Geräusche erkennen
- «Kreativ» sein und Neues aus einem alten Muster kreieren (u.a. Musik «komponieren»)
- aus Daten der Vergangenheit Voraussagen treffen, was in Zukunft eintreffen wird
- Sprachen übersetzen (Google Translate, Deepl)
- Am Computer neue menschliche Gesichter generieren
- Verhalten und Emotionen erkennen
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Wie unterstützt Künstliche Intelligenz die Content-Produktion bereits heute?
In der Postproduktion und beim Schnitt von Videoproduktionen beispielsweise, bedienen sich Cutter bereits heute Hilfsprogrammen wie Adobe Creative Suite (Premiere, After Effects etc..) Das hat rein wirtschaftliche Gründe. Bei jedem Dreh fallen Unmengen von Rohmaterial an, das es zu sichten und zu montieren gilt. Der Gebrauch eines selbstlernenden Computerprogramms kann Zeit und Geld sparen.
Ein Beispiel aus den Anfängen
Das IBM-Programm Watson hatte beispielsweise bereits 2016 automatisiert den Trailer zum Film «Watson» mit Hilfe Künstlicher Intelligenz zusammengestellt. Dazu analysierte das Programm über 100 Trailer vergleichbarer Filme und schnitt den fertigen Film auf Basis dessen auf unter 10 Minuten zusammen. Das Programm hatte nach einer auditiven und visuellen Analyse gelernt und konnte «eigenständig» eine Schematik entwickeln. Ein Finetuning erfolgt nach wie vor von Menschenhand und das fertige Ergebnis ist hier zu sehen.
Mehr zu unseren Videoproduktionen findet ihr hier
Wie sieht es beim Copywriting aus?
Robert Weller, der sich besonders für das Thema Künstiche Intelligenz in der Textproduktion interessiert, trifft in einem seiner neusten Interviews den Gründer von neuroflash, Dr. Jonathan Mall, einem StartUp, das ein Programm entwickelte, das Copywritern dabei helfen soll, besser und schneller zu schreiben. Dr. Jonathan Mall über seine Sicht auf die Dinge:
«Als die Fotografie auf den Markt kam, haben Maler auch gedacht, sie würden bald ersetzt werden. Heutzutage nutzen die besten Künstler aber einfach alle verfügbaren Technologien, um Ihre Kunst zu verbessern. Genauso ist es mit der KI-gestützten Textproduktion. Sie hilft guten Autor:innen sogar mehr als schlechten Autor:innen, weil gute besseren Input liefern können, um der künstlichen Intelligenz zu zeigen, wie gute Texte aussehen sollen.»
Das gesamte Interview lest ihr hier
Exkurs – die 12 besten TedX Talks zu Künstlicher Intelligenz
Seid ihr tiefer an Künstlicher Intelligenz interessiert? Hier findet ihr die 12 besten TedX Talks dazu, zusammengefasst in einem Artikel des «Grossmeisters der Artificial Creativity: Michael Katzlberger».
Weitere Links zum Thema Künstliche Intelligenz
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letzte Aktualisierung: 12.Februar.2024